Erfolgreicher Auftakt des Netzwerks Kurnachsorge Deutschland

Eltern, Kliniken und Fachkräfte im Austausch über nachhaltige Erholung nach der Kur

Mit zwei gut besuchten Online-Veranstaltungen am 16. und 17. Oktober 2025 hat das neu gegründete Netzwerk Kurnachsorge Deutschland seinen offiziellen Auftakt gefeiert. Ziel des Netzwerks ist es, Eltern nach einer Mutter- oder Vater-Kind-Kur langfristig zu stärken und ihnen den Zugang zu passenden Nachsorgeangeboten zu erleichtern.

An den Veranstaltungen nahmen neben interessierten Eltern auch Vertreter:innen mehrerer Kurkliniken, einer Trägerorganisation sowie des Müttergenesungswerks teil. Zudem war mit Luisa Gundlach am Freitag auch eine der ersten Netzwerkmitglieder dabei. In einem offenen Austausch entstanden wertvolle Impulse und Ideen für die zukünftige Entwicklung des Netzwerks.

Eine Mutter brachte die Bedeutung des Themas auf den Punkt:

„Ich bin gerade erst aus einer wunderbaren Kur zurückgekehrt – es waren die besten drei Wochen in diesem Jahr. Jetzt wünsche ich mir, das gute Gefühl und die neu gewonnene Kraft möglichst lange zu bewahren.“

Genau hier setzt das Netzwerk an. Die Gründerinnen Annika Johannes und Julia Otterbein möchten mit ihrem Engagement eine der Zugangshürden abbauen:

„Mit dem Netzwerk Kurnachsorge schaffen wir mehr Sichtbarkeit für bestehende Nachsorgeangebote, erleichtern den Zugang zu den Angeboten und fördern die Vernetzung von Fachkräften“, erklärt Annika Johannes.

Julia Otterbein ergänzt: „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die Offenheit der Teilnehmenden. Der Austausch hat gezeigt, wie wichtig es ist, alle Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen – im Sinne der Familien, die wir stärken möchten.“

Viele Eltern wünschen sich Unterstützung nach ihrer Kur

Während der Veranstaltung wurden auch Ergebnisse einer Eltern-Umfrage gezeigt. Diese zeigt deutlich: Viele Eltern schaffen es nur teilweise, die in der Kur gewonnenen Impulse auch im Alltag umzusetzen. Stress, familiäre Verpflichtungen und Zeitmangel wurden dabei ebenso häufig genannt wie fehlende konkrete Pläne und mangelnde Unterstützung im häuslichen Umfeld.

Zudem wurde sichtbar, dass der Bedarf an Nachsorge groß ist. 62 Prozent der Befragten gaben an, nach der Kur keinerlei Hilfe in Anspruch genommen zu haben, weitere 15 Prozent seien noch auf der Suche nach einem passenden Angebot. Rund die Hälfte der Befragten wünscht sich aber gezielte Unterstützung – etwa durch Workshops, Coaching oder andere Programme. Lediglich neun Prozent hatten kein Interesse an weiterführenden Angeboten. Diese Zahlen unterstreichen den hohen Stellenwert einer strukturierten Nachsorge und bestätigen den Ansatz des Netzwerks Kurnachsorge Deutschland.

Über das Netzwerk Kurnachsorge Deutschland:

Das Netzwerk wurde im Oktober 2025 von Annika Johannes und Julia Otterbein gegründet. Es bündelt Angebote zur Kur-Nachsorge auf einer interaktiven Online-Karte und bringt Fachleute aus Coaching, Therapie, Familienbildung und Gesundheitsförderung zusammen.

Kontakt für Presseanfragen:
Netzwerk Kurnachsorge Deutschland
E-Mail: kontakt@netzwerk-kurnachsorge.de
Web: www.netzwerk-kurnachsorge.de

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